Noch diese Fahnen des Kummers
Die den Horizont verdrehen
Und diese Hymnen voller Gift
Festgehalten auf denselben Partituren
Neue Gesichter, neue Aufmachungen
Aber die Reden, die kennen wir
Unwissenheit in Hass verwandeln
Und Misstrauen in Ablehnung

Vor ein paar Jahren noch
Sprach man davon wie vom Chaos
Jetzt gewöhnt man sich an die Zahlen
Des Faschismus 2.0
Verlust des Sinns von Nord bis Süd
Europa schließt sich nach und nach ein
Ich entleere meine Tinte der Besorgnis
Ich kann nicht wegsehen

In meinen Adern fließt der Tejo
In meinen Adern die Ostsee
So viele Träume wie Küsten
So viele Akzente wie Rhythmen
Ich mag nur den Mond fixieren
Und nur dem Ozean lauschen
Ich sehe zu viele braune Wellen
Durch das Bullauge direkt davor

(Direkt davor) ich habe die Nachrichten, die Umfragen gesehen
Und die verachteten Wutanfälle
Ich habe dem Zorn gelauscht
Dem Zorn der bedrückten Herzen
Den unmöglichen Monatsenden
Und den verlorenen Illusionen
Aber man darf die Ziele nicht verfehlen
Das ganze System ist kaputt

Ich will an den Widerstand glauben
An jedem Ort, zu jeder Zeit
Gegen die Lüge, die Gewalt
Gegen die sich ausbreitende Verwirrung
Ich will mit meinen Freunden gehen
Ohne überall Angst zu haben
Ohne die Stiefelgeräusche zu fürchten
Einer Vergangenheit, die uns im Visier hält

In meinen Adern fließt der Tejo
In meinen Adern die Ostsee
So viele Träume wie Küsten
So viele Akzente wie Rhythmen
Ich mag nur den Mond fixieren
Und nur dem Ozean lauschen
Ich sehe zu viele braune Wellen
Durch das Bullauge direkt davor

In meinen Adern fließt der Tejo
In meinen Adern die Ostsee
So viele Träume wie Küsten
So viele Akzente wie Rhythmen
Ich mag nur den Mond fixieren
Und nur dem Ozean lauschen
Ich sehe zu viele braune Wellen
Durch das Bullauge direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor
Direkt davor

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