Ein alter Mann und ein Kind nahmen sich an der Hand
Und gingen zusammen dem Abend entgegen
Der rote Staub erhob sich in der Ferne
Und die Sonne strahlte mit unwirklichem Licht

Die riesige Ebene schien zu reichen
Bis wohin das Auge eines Mannes sehen konnte
Und ringsum war niemand
Nur die düstere Silhouette von Rauchschloten

Die beiden gingen, der Tag neigte sich dem Ende
Der alte Mann sprach und weinte leise
Mit abwesender Seele, mit feuchten Augen
Folgte er der Erinnerung an vergangene Mythen

Die Alten ertragen die Beleidigungen der Jahre
Sie können das Wahre nicht von den Träumen unterscheiden
Die Alten wissen nicht, in ihren Gedanken
In Träumen das Falsche vom Wahren zu unterscheiden

Und der alte Mann sagte, in die Ferne blickend
Stell dir vor, dies wäre mit Weizen bedeckt
Stell dir die Früchte vor und stell dir die Blumen vor
Und denk an die Stimmen und denk an die Farben

Und auf dieser Ebene, soweit das Auge reicht
Wuchsen die Bäume und alles war grün
Es regnete, die Sonnen zeichneten
Den Rhythmus des Menschen und der Jahreszeiten

Das Kind hielt inne, sein Blick war traurig
Und seine Augen sahen Dinge, die sie noch nie gesehen hatten
Und dann sagte es zum alten Mann mit träumerischer Stimme
Ich mag Märchen, erzähl mir mehr davon

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