Man ändert sich nicht
Man zieht nur die Kostüme anderer an
Man ändert sich nicht
Eine Jacke verdeckt nur ein wenig von dem, was man sieht
Man wächst nicht
Man wächst ein bisschen, gerade so
Die Zeit eines Traums, eines Traumbildes
Und sie mit den Fingern berühren

Aber man vergisst nicht
Das Kind, das bleibt, fast nackt
Die Momente der Unschuld
Als man es nicht wusste

Man ändert sich nicht
Man nimmt Haltungen und Kampfposen an
Man ändert sich nicht
Man täuscht sich selbst, man glaubt
Dass man Entscheidungen trifft
Aber wenn du dort kratzt
Ganz nah an der Oberfläche zittert
Ein Kleiner, der uns ähnelt
Wir wissen gut, dass er da ist
Man hört ihn manchmal
Sein freches Lied
Das hartnäckig ist und wiederholt
Oh, verlasse mich nicht

Man vergisst nie
Man hat immer eine Geste
Die verrät, wer man ist
Ein Prinz, ein Diener
Unter der Krone ein Blick
Eine Arroganz, ein Zug
Eines Prinzen oder eines Dieners
Ich weiß das so gut
Ich habe Bilder kopiert
Und Träume, die ich hatte
All diese tausend Träume
Aber so nah bei mir
Ein mageres kleines Mädchen
Geht in Charlemagne, besorgt
Und spricht leise mit mir

Man ändert sich nicht, man zieht nur
Die Kostüme anderer an und das war's
Man ändert sich nicht, man versteckt
Nur einen Moment von sich selbst

Ein kleines Mädchen
Undankbar und einsam geht
Und träumt im Schnee
Vergessend die Kälte

Wenn ich sie schminke
Verschwindet sie ein wenig
Die Zeit, mich machen zu sehen
Und sich über mich lustig zu machen

Ein kleines Mädchen
Ein ganz kleines Mädchen
Ein ganz kleines Mädchen
Ein ganz kleines Mädchen, oh yeah

VIEW ORIGINAL LYRICS