Es waren hundert Grad, als wir unter einem Weidenbaum saßen
Wessen Tränen sich nicht kümmerten, sie hingen einfach in der Luft
Und weigerten sich zu fallen, zu fallen

Und ich wusste, ich hatte eine furchtbare Entscheidung getroffen
Und jetzt fühlte sich die Staatsgrenze wie die Berliner Mauer an
Und es gab keinen Zweifel, auf welcher Seite ich stand

Denn ich baute dir ein Haus in meinem Herzen
Mit morschem Holz und es war von Anfang an verrottet
Denn du kannst gar nichts mehr finden
Wenn da die ganze Zeit nichts war
Nein, du kannst gar nichts finden
Wenn da die ganze Zeit nichts war

Ich trotzte tückischen Straßen
Und Kinder, die mit selbstgemachtem Speed zugedröhnt waren
Und wir teilten ein Bett, in dem ich überhaupt nicht schlafen konnte

Denn nachts, wenn die Sonne sich zurückzog
Ließ die Skyline wie schiefe Zähne aussehen
Im Mund eines Mannes, der uns beide verschlang

Du bist so süß, wenn du undeutlich sprichst
Aber sie schließen die Bar
Und sie wollen, dass wir gehen

Und du kannst überhaupt nichts finden
Wenn da die ganze Zeit nichts war
Nein, du kannst überhaupt nichts finden
Wenn da die ganze Zeit nichts war

Ich bin ein Krieg zwischen Kopf und Herz
Und es ist immer so
Mein Kopf ist schwach, mein Herz spricht immer
Bevor ich weiß, was es sagen wird

Und man kann überhaupt nichts finden
Wenn da die ganze Zeit nichts war
Nein, man kann gar nichts finden
Wenn die ganze Zeit nichts da war (nein, du kannst nichts finden)

Und man kann überhaupt nichts finden
Wenn es dort die ganze Zeit nichts gab
Es gab Kirchen, Freizeitparks und Einkaufszentren
Es war die ganze Zeit nichts da

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