Morgens um vier is a song in German
Still ist die Stadt
Die Straßen sind leer
Müde und wach
Morgens um vier
Du hast gesagt, auf dich kann ich bauen
Ein Schäfchen springt über einen Zaun und wie mir zum Hohn
Verschwinden am Himmel die letzten Sterne
Irgendwo weit weg in der Ferne: ein Saxophon
Du hast gesagt, du liebst mich sehr und das ist noch gar nicht so lange her
Doch was heißt das schon
Ein Tag ist ein Jahr, ein Jahr ist ein Tag, für die Liebe gibt's Betten
Für die Trennung gibt es das Telefon
Still sit die Stadt
Die Straßen sind leer
Müde und wach
Morgens um vier
Du hast gesagt, du bist härter als ich
Das war dir wichtig, das wunderte mich und ich sagte zu dir
„Keine Ahnung, kann sein, doch die Straßenlaterne
Vor meinem Fenster hätte ich gerne mal repariert
Erst fünf Sekunden orangenes Licht
Und das Fensterkreuz als Schattengesicht auf die Wand projiziert
Dann zehn Sekunden dunkel, so geht das seit Stunden
Bis einer wie ich den Verstand verliert“
Still ist die Stadt
Die Straßen sind leer
Müde und wach
Morgens um vier
Du bist das Monster, ich bin der Held
Es kommt zum Showdown im Sauerstoffzelt der Heilsarmee
Du musst mal was essen, sagst du, den Kummer vergessen
Das ist mir recht und im Baggersee
Gehen sie baden, ich bin dabei
Im Wollpullover und untenrum frei bis auf's Portemonnaie
„Wer träumt denn sowas“, sagst du und lachst
Wird Zeit, alter Schwede, dass du erwachst, das tut ja weh
Still ist die Stadt
Die Straßen sind leer
Müde und wach
Morgens um vier
Wird es jemals wieder Tag
Werde ich je wieder groß und stark und mutig sein
Werden die Bäume je wieder grün
Werde ich dich jemals wiedersehen und mich nicht freuen
Werde ich je wieder schlafen können
Dir dein neues Leben gönnen und nichts bereuen
Werd' ich zum Heiligen, werd' ich zum Tier
Und kann ich dabei tief drinnen in mir noch ich selber sein?
Still ist die Stadt
Die Straßen sind leer
Müde und wach
Morgens um vier