Vor mir do stoht a kleine Bueb
Er luegt gebannt in Himmel
Si Schopf isch buschig und blauschwarz
A kleine schwarze Schimmel
Wie dunkles Stroh stöhn d Hörli ab
Ganz kerzegrad und wild
Sini Ärmli hänge nebe ab
So nimmt ihn i des Bild

Um Ihn do isch es dunkelblau
Dabi isch no kei Nacht
Es schient als brennts
Un d Luft isch rauh
Es glieht s ganz Firmament
Si Blick hebt sich im Himmel zue
In miner Bruscht wirds eng
Vom Oschte nochem Weschte hi
Ziehn aber aber Tausendi
Ich fürcht es nimmt kei End
Es nimmt kei End
Ganz eng und emsig
Als gäbs kei Zit
Sin beigi dicki Vögel
Sin keini Möwe sell isch gwiss
Un keini Friedensvögel
Die Sorte Flieger kenn ich nit
Die sin so klei un dick
Einer isch em ander glich
Berühre die sich nit?
Getriebe von em gliiche Ziel
Warum - ich weiß es nit!

Des Biebli stoht no immer do
Und weiß so viel wie ich
Ich hätt so gern sini Ärmli gno
Und säh so gern si Gsicht
Ach könnt ich ihm doch sage
Es macht Sinn uf dere Welt
D'Mensche häns begriffe
Des mit d Macht un mit em Geld

Es fehlt mir die Wörter
Für selle kleine Wicht
In allene Sproche uf dere Welt
Vadder schick uns Licht
Vadder schick uns Licht