Der Himmel ist niedrig, düster, fade
Und nichts leuchtet am Firmament
Auf dem Boulevard mit schnellen Schritten
Die Leute gehen vorbei, gleichgültig
Und ich gehe mit leerem Kopf
Zitternd vor Kälte
Die Glieder schwer
Den Rücken krümmend, die Stirn bleich
Und mein Herz schlägt
Mit großen dumpfen Schlägen

Ich bin in der Klemme
Ich kann nicht mehr
Ich möchte schlafen
Ich habe nicht mal mehr eine Unterkunft
Mein Herz ist ganz leer
Die Hände ganz rau
Ich bin in der Klemme
Ich kann nicht mehr

Ich wage es nicht, im Licht zu bleiben
Die Leute schauen mich neugierig an
Und im Nebel, die Laternen
Lachen mit all ihren kleinen Augen
Man muss an das Elend gewöhnt sein
Das lernt man nicht einfach so,
Auf einmal
Ich habe Angst vor dem Lärm, dem Wind, der weht
Ich habe Angst vor den Menschen
Ich habe Angst vor allem

Ich bin in der Klemme
Ich kann nicht mehr
Ich möchte schlafen
Ich habe nicht mal mehr eine Unterkunft
Mein Herz ist ganz leer
Die Hände ganz rau
Ich bin in der Klemme
Ich kann nicht mehr

Ich halte ein wenig an, die Beine schwer
Ein Mann nähert sich,
Da es dunkel ist
Wage ich es, die Hand auszustrecken
Ach, wie dumm ich bin
Er hält mich für ein Straßenmädchen
Und in der Nacht gehe ich verflucht weg
Ohne zu wissen, wohin meine Schritte führen
Mit Wut im Herzen gehe ich schneller
Schau, das Wasser fließt da unten

Es plätschert
Ganz sanft, ganz sanft
Es hämmert da in meinem armen Kopf
Hopp!
Ins Wasser!
Was macht das schon!

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