Einmal ist der Weg zu Ende.
Einmal wirst du sehn,
werden wir mit Gottes Hilfe
alles übersteh‘n!

Über Steine, über Steine
kommen sie daher.
Müde Beine, müde Beine
und der Weg ist schwer.

Maria:
Halt an, ach Josef, halte an,
weil ich fast nicht mehr weiterkann.
Nur Steine gibt’s, so weit ich seh.
Und meine Beine tun mir weh!

Josef:
Gib mir die Hand! Ich helfe dann
so gut ich dir hier helfen kann.
Ein Stück des Wegs ist schon geschafft!

Maria:
Und weiter geht’s mit frischer Kraft!

Einmal ist der Weg zu Ende.
Einmal wirst du sehn,
werden wir mit Gottes Hilfe
alles übersteh‘n!

Über Höhen, über Höhen
weiter geht’s bergan,
immer wieder, müd‘ die Glieder,
dass man kaum noch kann.

Maria:
So steil geht dieser Weg dahin,
dass ich ganz außer Puste bin.
Ach bitte, Josef halte an,
dass ich mal Atem schöpfen kann!

Josef:
Ich will es dir noch einmal sagen:
Lass dich jetzt von dem Esel tragen.
Ich nehme ihm die Körbe ab,
dann macht er ganz bestimmt nicht schlapp!

Einmal ist der Weg zu Ende.
Einmal wirst du sehn,
werden wir mit Gottes Hilfe
alles übersteh‘n!

Dornensträucher, Dornensträucher
lassen sie nicht geh‘n.
Seid behutsam, ganz behutsam!
Dann wird nichts gescheh’n.

Josef:
Den Esel lassen sie doch gehen!
Die Beine hoch! Nichts kann gescheh’n.

Josef:
Maria, nur noch ein paar Stunden!
Dann haben wir es überwunden!

Einmal ist der Weg zu Ende.
Einmal wirst du sehn,
werden wir mit Gottes Hilfe
alles übersteh‘n!

Es wird dunkel, es wird dunkel,
finster um uns her!
Und es leuchten, und es leuchten
keine Sterne mehr.

Josef:
Bis hierhin hat uns Gott gebracht!
Er führt uns durch die dunkle Nacht.

Maria:
Gott ist bei uns. Ja, ganz gewiss!
Auch in der tiefsten Finsternis.
Um uns herum nur Dunkelheit.
Vertraue Gott! Er ist nicht weit.

Einmal ist der Weg zu Ende.
Einmal wirst du sehn,
werden wir mit Gottes Hilfe
alles übersteh‘n!

Einmal ist der Weg zu Ende.
Einmal wirst du sehn,
werden wir mit Gottes Hilfe
alles übersteh‘n!