Beruhigte den Sturm
Gestorben sind
Diejenigen, die sich gestern diesen Meeren aussetzten
Und die leben, die vor Liebe zitterten
Und auf die Schicksale des Himmels warteten

Wir überquerten das Ägäische Meer
Ein Boot voller Pharisäer
Mit den Kubanern
Syrer, Zigeuner
Wie Römer ohne Kolosseum

Wir überquerten auf die andere Seite
Im roten Fluss des heiligen Meeres
Die überfüllten Einkaufszentren
Von flüchtenden Flüchtlingen

Du
Wo bist du?
Wo bist du?
Wo bist du?

Wo ist
Mein Bruder ohne Schwester?
Mein Sohn ohne Vater
Meine Mutter ohne Großmutter?
Niemandem die Hand reichend
Ohne einen Ort zum Verweilen
Die Jungen ohne Frieden
Wo bist du, mein Herr
Wo bist du?
Wo bist du?

Gott, oh Gott, wo bist du, dass du nicht antwortest?
In welcher Welt, auf welchem Stern versteckst du dich
Verhüllt in den Himmeln?

Vor zweitausend Jahren schickte ich meinen Schrei
Der seitdem vergeblich das Unendliche durchläuft
Wo bist du, Herr Gott?

Wir überquerten das Ägäische Meer
Das Boot voller Pharisäer
Mit den Kubanern
Syrer, Zigeuner
Wie Römer ohne Kolosseum

Wir überquerten auf die andere Seite
Im roten Fluss des heiligen Meeres
Die überfüllten Einkaufszentren
Von flüchtenden Flüchtlingen

Du
Wo bist du?
Wo bist du?
Wo bist du?

Wo ist
Mein Bruder ohne Schwester?
Mein Sohn ohne Vater
Meine Mutter ohne Großmutter?
Niemandem die Hand reichend
Ohne einen Ort zum Verweilen
Die Jungen ohne Frieden
Wo bist du, mein Herr
Wo bist du?
Wo bist du?

Wo bist du?
Wo bist du?
Wo bist du?

Wo bist du?
Wo bist du?
Wo bist du?

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