Der Zug fährt
Ein Mädchen aus Blumberg
Glaubt, es ist den Versuch wert
Von zuhause zu fliehen
In Frankfurt
Dort wartet sie planlos
In einer Kneipe am Bahnhof
Und hofft, dass sie jemand sieht

Sie ist immer gut zu jedem
Auch wenn ihr Wut begegnet
Im Spiegel nur Grün oder Blau
Gefühle sind taub
Doch das hält sie nicht auf
Sie hat diesen Traum
Geht mutig
Richtung Flutlicht

Das war mal ich
Ich hatte nichts
Das war mal ich
Ja, die Wahrheit ist
Für das Glück musste ich kämpfen
Ich nahm es selbst in meine Hände
Auf einmal war ich wer
Und alle wollten mehr
Von diesem Mädchen im Licht
Das war mal ich

Geld fließt
Von Frauenhaus zu Hotelsuite
Eine Michelle, die die Welt sieht
Doch ein Zuhause nicht kennt
Sie wünscht sich Familie
Um was mal war zu besiegen
Drei schöne Mädchen voll Liebe
Bekommt sie geschenkt
Nur vertraut sie den falschen Leuten
Übersieht, wer den Hals nicht voll kriegt
Und steht heut wieder da, nach dreißig Jahren
Wo sie mal war

Und erkennt dass mal alles erlischt
Vermutlich
Auch Flutlicht

Das war's für mich
Im Rampenlicht
Denn das Leben wartet nicht
Das war's für mich
Ja, die Wahrheit ist
Man hat mir tausend Rosen mit Dornen geschenkt
Und mich mit den falschen Worten gelenkt
Ich kann nicht mehr
Ich räum' die Bühne leer
Sag' mit erhobenem Blick
„Das war's für mich“

Ja, das war's (Das war's für mich)
(Das war's) Für mich
Man hat mir tausend Rosen mit Dornen geschenkt
Und mich mit den falschen Worten gelenkt
Ich kann nicht mehr
Ich räum' die Bühne leer
Sag' mit erhobenem Blick
„Das war's für mich“