Nicht zu erahnen
Wie viele Kilometer ich zurückgelegt hab'
Entlang an Feldern und Gärten
Straßen mit wehenden Fahnen
Heb' das Haupt und bau die
Reime auf ohne Pause
Auch wenn ich strauchel', ich steh'
Auf und laufe gerade
Geprüft durch die Fehler
Pfade, die ich nicht vernünftig gewählt hab'
Kosteten Fußgeld
Wasche den Dreck weg am Flussbett
Schnür' meine Sneakers
Mache kehrt und wende mich dem Licht entgegen
Werd' gewärmt von Zelten aus texten
Erwischt mich dichter Regen
Man kann nicht alle
Abzweigungen richtig wählen wichtig ist
Du behältst die Mitte und lässt
Dich nicht kriegen von denen
Dieser Dichter ist so tight wie die Tiden
Schaut auf und ab aufs Blatt im Auf
Und Ab und weiß um die Liebe
Die ihn umhüllt in kalten Nächten
Die ihn schützt, wenn alles wegbricht
Er wird beschützt in der Erhellung und er
Teilt sein Licht mit all seinen Weggefährten
Jenen, die ihm bald den
Rücken zudrehen und jenen
Die ihm begegnen werden
Der Monsun, die Fassade zerbricht
Der Monsun, peit'schende Winde
Auch wenn die Farbe verwischt
Ich kreisel den Pinsel

Vorbei die Tage der Selbstsucht
Der Schmelzpunkt ist erreicht
Und ich kämpf' mich durch die
Kälte und das Eis bis ich frei bin und so
Rein durch eine Wassertaufe
Schmeiße mich mit GreeeN ins Grün
Und rauche mich high
Inmitten von Ganjastauden
Fingerkribbeln, Nackenhaare stellen sich auf
Überwältigendes Sein
Wir leben alle den selben Traum
Ich werd' sagen: "Ich bin froh
Dass ich leben durfte"
Durchnässt bis auf die Haut
In einem tropischen Regensturm
Wow, ist das Leben schön, so soll es bleiben
Final Destination, tausend Jahre
Goldene Zeit neues Holz beginnt zu treiben
Blüten wachsen auf Stein
Wir Neuzeitpoeten können nicht
Genug darüber schreiben
Du bist Teil einer Bewegung
Die schon bald ein Heer sein wird
Ist die Nacht am schwärzesten
Ist das Licht nicht weit
Ruf und dein Schrei wird erhört
Wir eilen zu dir
Weil man das, was wir erschaffen
Nur gemeinsam bewirkt