Als ich meine Tage gehen sah
Da dacht ich mir: Na wunderbar
Jetzt haun sie auch noch vor mir ab
Schaufeln mir schon mal mein Grab

Denn sie laufen mit Schippen und Schaufeln
Ihre Arme sind muskelbepackt
Ihr Blicke blicken nach vorne
Ihre Stiefel stiefeln im Takt

Sie schaufeln mir schon mal mein Grab, in das ich stürzen soll
Sie schaufeln mir schon mal mein Grab, in dem ich bleiben soll
Sie schaufeln mir schon mal mein Grab, sie brauchen Vorsprung
Denn sie schaufeln mir schon mal mein Grab

Als ich meine Tage gehen sah
Da dacht' ich mir, na wunderbar
Warum soll ich sie nicht begleiten
Auf ihrem Weg in ferne Weiten?

Durch flache Furten und hohe Fluten
Auf kalten Eseln, auf warmen Stuten
Gelangte ich bis an ihr Ziel
Doch was ich sah, das war zu viel

Sie schaufelten mir schon mein Grab, in das ich stürzen sollt
Sie schaufelten mir schon mein Grab, in dem ich bleiben sollt
Sie schaufelten mir schon mein Grab, sie brauchten Vorsprung
Denn sie schaufelten mir schonmal mein Grab

Als ich meine Tage fragte
Was ihr Herz denn dazu sagte
Erschraken sie und meinten dann
Das käme jetzt ja ganz falsch an

Sie bräuchten aus dem Loch doch nur die Erde
Damit was Großes daraus werde

Sie schaufelten mir einen Berg, auf den ich steigen könnt
Sie schaufelten mir einen Berg, von dem ich schauen könnt
Sie schaufelten mir einen Berg, sie brauchten Vorsprung
denn sie schaufelten mir einen Berg

Na Mensch, was sagt man, zu solchen Lügen
Und zu Tagen, die einen betrügen?
So kam es, dass ich nochmal fragte
Was ihr Herz denn dazu sagte?
Da griffen sie zu ihren Schaufeln
Und riefen Wärst du doch nicht mitgelaufen