Brief an meine Ängste
Ich verlasse euch
An meine Tränen
Ich lasse euch zurück
In der Wut
Eures Stresses
Aber hier sterbe ich
Wenn ich bleibe
Ich verliere den Faden
Ich verliere die Trunkenheit
Leicht und fein
Eurer Zärtlichkeiten
Unserer Siege
Des Lebens, das streichelt
Wenn wir lachen

Ich rufe den Waffenstillstand aus
In einer Hand die Träume
In der anderen die Hoffnungen, ich gehe

Ich gebe auf, oh mein Schmerz
Wenn ich erforsche, atme ich, ich atme
Ich gebe auf, oh mein Schmerz
Wenn ich erforsche, atme ich, ich kann es nicht erklären

Ich werde nicht vorbereiten
Ich werde nicht planen
Ich werde nicht wissen
Ich werde nur versuchen
Zu leben, ohne vorherzusehen
Was wir morgen sein werden
Denn ich finde es schwer zu glauben
Dass wir sorgenfrei leben werden
Sich so sehr in die Zukunft zu projizieren
Die Gegenwart zu vergessen
Und ich habe schon viele
Federn gelassen, oh zu oft

Ich rufe den Waffenstillstand aus
In einer Hand die Träume
In der anderen die Hoffnungen, ich gehe

Ich gebe auf, oh mein Schmerz
Wenn ich erforsche, atme ich, ich atme
Ich gebe auf, oh mein Schmerz
Wenn ich erforsche, atme ich, ich kann es nicht erklären

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