Ich bin nicht so, wie du mich haben willst
Liege wie erstarrt im Flur von mir selbst, wieder besiegt
Soll ich mich dafür schuldig fühlen, obwohl ich gar nicht schuldig bin?
Der Druck, allen zu entsprechen, macht da keinen großen Unterschied
Ein Schritt nach vorn, vier Schritte zurück
Wünsche verblassen, die sonst voller Farben sind
Schlag mir Wasser ins Gesicht, muss mich bewegen
Von mir ist nicht mehr viel übrig, habe alles abgegeben
Mein Herz kann brennen und zerspringen wie Glas
Ich wechsle schnell die Richtung, so weiß niemand, wo ich war
Ziehe meine Jacke zu, draußen weht ein kalter Wind
Lieber flüchte ich vor mir, als dass ich schutzlos vor dir stehe
Der Himmel taucht die ganze Stadt in dunkelgrau
In mir ein Gedränge, vielleicht kennst du das auch?
Wolken ziehen durch meinen Kopf und verdüstern meinen Blick, bis ich zu weit im Schatten stehe
Ich suche etwas Licht
Eingeschlossen, in Gedanken, intensiver, Spannung halten, in mir kreisen, Fäuste ballen, Wut entladen, lauter schreien, Augen brennen, Texte schreiben, schweißgebadet, einsam sein, Schuldgefühle, dich vermissen, überfordert, voller Neid
Ich bin nicht das, was du denkst (Ich bin nicht das, was du denkst)
Ich bin nicht das, was du brauchst (Ich bin nicht das, was du brauchst)
Ich bin nicht das, was du hörst (Ich bin nicht das, was du hörst)
Glaubst du mir das endlich auch? (Glaubst du mir das endlich auch?)
Ich bin nicht (Ich bin nicht)
Ich bin nicht (Ich bin nicht)
Ich bin nicht (Ich bin nicht)
Ich bin nicht das, was du brauchst
Nächtelang Gedanken totgedacht, bitte warte, bis ich mich geordnet habe
Menschen zu verletzen, die ich doch am meisten liebe, dafür hasse ich mich selbst, wenn ich dir keine Liebe gebe
Stehe wieder da, wo ich nicht mehr sein will
Ich habe gedacht, dass ich endlich weiter bin
Ein bitterer Geschmack, erneut in dieses Loch zu fallen
Tränen trocknen irgendwann, doch viele Tränen machen krank
Ich grabe tief in der Asche und dem Schmutz, spüre jedes deiner Worte wie ein Messer in der Brust
An die Oberfläche kommen meine Unzulänglichkeiten, zu verdrängen heißt nicht vergessen
Jede Wunde hat einen Grund
Auch wenn ich weiß, nicht der Einzige zu sein, fühlt es sich manchmal so an, der Einzige zu sein, der leidet
Die Kritik in meinem Kopf findet Schlechtes in dem Guten, ich bin niemals gut genug
Es zählt nur die Perfektion
Eingeschüchtert, unbeholfen, destruktiver, Nasenbluten, in Brand setzen, Rauch verzogen, dunkle Ecken, fast vergessen, Nähe suchen, Heimweg finden, an mich glauben, Sorgen machen, Sterne fallen, Hoffnungsschimmer, kräftezehrend, ohne Schlaf
Ich bin nicht das, was du denkst (Ich bin nicht das, was du denkst)
Ich bin nicht das, was du brauchst (Ich bin nicht das, was du brauchst)
Ich bin nicht das, was du hörst (Ich bin nicht das, was du hörst)
Glaubst du mir das endlich auch? (Glaubst du mir das endlich auch?)
Ich bin nicht (Ich bin nicht)
Ich bin nicht (Ich bin nicht)
Ich bin nicht (Ich bin nicht)
Ich bin nicht das, was du brauchst
Woran beiße ich mich fest?
Ich kette meine Seele an
Ich spiele eine Rolle
Mein Bedauern wird wohl morgen kommen
Und wenn du mich schon wieder fragst, warum ich das gerade tu, bekommst du keine Antwort, denn ich weiß es selbst nicht so genau
Versuche nur mein Bestes, mehr als das kann ich dir jetzt nicht geben
Abgekämpft und übermüdet, weil jetzt meine Maske fällt
Was von mir stets erwartet wurde, habe ich das denn nicht gemacht?
Denn alles, was passiert ist, hat mich doch an diesen Punkt gebracht